out of the sky
Eine Gruppe von 8 Kleinskulpturen
Stahl, lackiert, Fotokaschierung
2019 | 2021

“…Die aktuelle Serie der skulpturalen Kleinplastiken ‘out of the sky’ erscheint wie eine poetische Verdichtung der ‘Memories’. Um 90 Grad gedreht, liegen sie auf einer deutlich geringeren Grundfläche. In ihrer schutzlosen Hingeworfenheit und körperhaften Aufbäumung entfalten sie dennoch eine essenzielle Wirkung. Aber sie verzichten auf die beeindruckende Monumentalität der Vorgängerserie und ebenso auf deren photographische Verlinkungen.
Im Grunde sind es reduzierte, streng hingestreckte flache Metallbänder, deren rein weiße Faltungen sich in die Waagrechte schieben – jedes Objekt eine tabula rasa. Es ist, als ob sich alles Erlebte und Erinnerte, das vorher noch in fragmentierten Photographien gebrochen und geteilt wurde, nun zu einem weißen Rauschen überlagert, verdichtet und auslöscht. In diesen weißschimmernden Auffaltungen, Kantungen, Knicken und Falzen sind Erinnerung, Wahrnehmung und Vorstellung nur noch als kristalline Zeitspur vorhanden…”
Auszug aus einem Text von Franz Schneider für die Passauer Kunstblätter. 2022

“…The current series of small sculptures ‘out of the sky’ appears like a poetic condensation of the ‘Memories’. Turned 90 degrees they position themselves on a much smaller base. In their defenseless abandonment and bodily uprising they nevertheless achieve an essential effect. But they do so without the monumentality of the previous series and without their photographic linkages. Formally they are simple, straight, outstretched flat metal bands whose white folds are pushed into the horizontal – each object a tabula rasa. It is as if everything experienced and remembered, that previously was broken into fragmented photographs, now has been superimposed, condensed and erased into a white noise. WithIn these shimmering white folds, creases and edges, memories, perceptions and conceptions are present merely as a crystalline trace of time…”
Quotation from a text by Franz Schneider for the Passau Kunstblätter. 2022
The English Version of the text: Jörg Ludwig