Dystopie und Hoffnung
Dystopie und Hoffnung – unter diesen “Vorzeichen” steht die Weiterentwicklung meiner künstlerischen Arbeit in diesem Jahr.
Rückblick
In der Vergangenheit war die Entwicklung meiner Arbeiten geprägt von einer konzeptuellen Vorgehensweise und
- unseren Grundlagen – Erde und Materialien aus der Erde
- Kipppunkt – Arbeiten mit Licht als ephemere Erscheinung, Gegenpol zur “Schwere” des Materials
- Auslandsaufenthalte – kulturelle Unterschiede
- Beschäftigung mit Themen, die mich interessieren, auch aus der Behandlung in der Geschichte der Kunst
Himmel, blau
Parallel immer: Erinnerungskultur und Fragen der menschlichen Gewalt
Im vergangenen Jahr war die Bearbeitung und Herausgabe des Buches “UND JETZT. Der Beitrag der Kunst zur Erinnerungskultur am Beispiel des Mahnmals in Ingolstadt” intensiv, anlässlich 25 Jahre der Entstehung und fortdauernden Weiterentwicklung der komplexen Gedenksituation in Ingolstadt.
Weiterentwicklung der künstlerischen Arbeit in dieser sehr besonderen Zeit:
Natürlich steht die Frage im Raum, wie man in dieser von Krieg und demokratiefeindlichen Bewegungen bedrohten Zeit künstlerisch arbeiten kann / muss / soll / darf. Mich hat die Fragestellung in den letzten Monaten etwas ausgebremst in der Umsetzung von Arbeiten – Ideen gibt es ja immer viele.
Zwei Richtungen sind denkbar:
- Arbeiten aus der Fragestellung der künstlerischen Umwandlung der uns zur Verfügung gestellten Grundlagen – Im weitesten Sinn Landschaften in digitaler Montage / Fotografie
Tiefe, Schönheit, aber auch Bewusstsein über die Veränderungen (Klimakrise ..)
- Arbeiten im Kontext Krieg und Gewalt – hier besonders auch die Kommunikation darüber
in veränderter Form
… bald mehr dazu
Dystopia and hope – the further development of my artistic work this year is characterized by these “omens”.
Looking back
In the past, the development of my work has been characterized by a conceptual approach and
- our foundations – earth and materials from the earth
- tipping point – working with light as an ephemeral phenomenon, counterpoint to the “heaviness” of the material
- stays abroad – cultural differences
- dealing with topics that interest me, also from the treatment in the history of art
Sky, blue
Parallel always: culture of remembrance and questions of human violence
Last year, the editing and publication of the book “UND JETZT. The contribution of art to the culture of remembrance using the example of the memorial in Ingolstadt” on the occasion of 25 years of the creation and ongoing development of the complex memorial situation in Ingolstadt.
Further development of artistic work in these very special times:
Of course, the question arises as to how one can / must / should / may work artistically in these times threatened by war and anti-democratic movements. In the last few months, this question has slowed me down somewhat in the realization of works – still there are always many ideas.
Two directions are conceivable:
- works from the question of the artistic transformation of the foundations made available to us – in the broadest sense landscapes in digital montage / photography
depth, beauty, but also awareness of the changes (climate crisis ..)
- works in the context of war and violence – here especially the communication about it
in a changed form